Wer hilft uns helfen?

Oktober 8, 2017

Bozen. 8000 Menschen direkt von Armut betroffen, viele einsame ältere Menschen, Obdachlose, minderjährige Flüchtlinge: Der aktuelle Sozialbericht der Stadt Bozen zeigt, dass viele Menschen in der Landeshauptstadt Hilfe brauchen.
Seit Jahren sind die verschiedenen Vinzenzkonferenzen der Stadt und der näheren Umgebung zur Stelle, um Notsituationen zu erkennen und auf direkte, menschennahe Weise zu helfen: Ob bei Hausbesuchen, in der Fürsorge- und Beratungsstelle, in der Kleiderkammer, bei der Lebensmitteltafel am VinziBus oder im Gefängnis.
„Die Zahl der Menschen in Not steigt und wir suchen hilfsbereite Menschen, die bei unseren Hilfsangeboten mithelfen“, erklärt Georg Oberrauch, Vorsitzender der insgesamt 16 Vinzenzkonferenzen von Bozen-Stadt. Auch wer anderen Menschen nur eine oder einige Stunden pro Woche „schenken“ kann, sei herzlich willkommen, „auch Leute, die vielleicht gerade in Pension gegangen sind, eine sinnvolle Tätigkeit suchen und sich mit dem vinzentinischen Kerngedanken der tätigen Nächstenliebe identifizieren können, können bei uns ihre Fähigkeiten einbringen“. Immer willkommen sind unter anderem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für mehrere Konferenzen (u.a. Bozen Zentrum, Rentsch, Gries, Maria in der Au, St. Jakob), für die Kleiderkammer und die Betreuung von Menschen im Gefängnis.
„Wir suchen keine Spezialisten für das Helfen. Wer bei uns mitmachen will, kann sofort anpacken, denn jede und jeder bringt Talente mit, die für unsere Arbeit wertvoll sind“, betont der Bezirksvorsitzende Oberrauch.

Interessierte können sich telefonisch 0471 970 086; (jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 11 Uhr) oder über Mail (bozen@vinzenzgemeinschaft.it) melden und ein Kennenlerntreffen vereinbaren.