Gemeinsame Wallfahrt nach Brixen

Oktober 1, 2016

„Christentum ist eine konkrete Religion, eine Religion des Handelns“: Das betonte der Brixner Domdekan Ulrich Fistill am 1. Oktober vor mehr als 400 Vinzenzbrüdern und -schwestern aus Nordtirol, Südtirol und dem Trentino, die zu ihrer Jahreswallfahrt in den Brixner Dom gekommen waren. Die Wallfahrer waren durch die Stadt, durch Kreuzgang und Heilige Pforte in die Bischofskirche eingezogen. Dort begrüßte der Südtiroler Zentralratsvorsitzende Siegfried Holzer die Gemeinschaft zum „gemeinsamen Gebet um Kraft für unser Wirken“.

Die Eucharistiefeier gestalteten Clara Sattler (Gesang) und Franz Comploi an der Orgel mit. In der Predigt betonte Domdekan Fistill, dass Christentum – nach einem Satz von Papst Franziskus – „eine konkrete Religion, eine Religion des Handelns“ sei. Es genüge nicht „schon katholisch zu sein“, ab und zu ein bisschen zu helfen und eine Spende zu geben. „Konkretes christliches Tun heißt sich den Menschen zuwenden, für sie Zeit und Energie aufwenden“. Die Vinzengemeinschaften lebten diesen Grundsatz.

Nach der Messfeier gab es ein gemeinsames Mittagessen, am Nachmittag wurden Führungen durch Kreuzgang und Dom angeboten, die Wallfahrt endete mit einer Andacht in der Kathedrale.